Die Hexenjagd gegen Heilpraktiker wurde jetzt eröffnet: Seit einigen Tagen ist es überall in den Leitmedien zu lesen: Ärzte wollen den Heilpraktikerberuf abschaffen und selbst wieder Kontrolle über das Geschäft übernehmen. Die Leitmedien haben das Thema bereits aufgegriffen.
Eine neu gegründete Expertengruppe, der „Münsteraner Kreis“, in dem mehrere Ärzte und Wissenschaftler zusammenarbeiten, fordert jetzt die Abschaffung oder zumindest eine umfassende Reformierung des Heilpraktikerberufs. Die Ausbildung des Heilpraktikers sei unangemessen und Heilpraktiker hätten unhaltbare Krankheitskonzepte, so die Aussage der Ärzte. Heilpraktikern wird pauschal fehlende Qualifizierung unterstellt
Der Vorwurf lautet: Pseudowissenschaft. Wer in Deutschland als Arzt arbeite und zugelassen sei, habe ein jahrelanges und aufwendiges Studium abgeschlossen. Dazu kommen noch die fachärztliche Spezialisierung und die Verpflichtung, sich regelmäßig weiterzubilden.
Wer Heilpraktiker werden möchte, müsse dagegen nur eine Prüfung beim Gesundheitsamt ablegen und dadurch den Beweis erbringen, „dass er keine Gefahr für die Volksgesundheit und seiner Patienten darstellt“.
Die Medizinethikerin des „Münsteraner Kreises“ Bettina Schöne-Seifert fordert die Abschaffung des Heilpraktikerberufes oder zumindest alternativ die Einführung eines „Fach-Heilpraktikers“. Das Missverhältnis zwischen Qualifizierung und Befugnis von Heilpraktikern müsse korrigiert werden, hieß es im Memorandum des „Münsteraner Kreises“ (Medizinskandale: Neue Wege zur eigenen Gesundheit (Video)).
Ärzte: Kompetenzen von Heilpraktikern müssen eingeschränkt werden
Bereits im beim Deutschen Ärztetag im Mai 2017 in Freiburg forderten Ärzte, den derzeit zulässigen Tätigkeitsumfang von Heilpraktikern einzuschränken. Chirurgische Eingriffe, Injektionen, Infusionen sowie die Behandlung von Krebserkrankungen müssten ausgeschlossen werden.
Der Vorwurf lautet: Pseudowissenschaft. Wer in Deutschland als Arzt arbeite und zugelassen sei, habe ein jahrelanges und aufwendiges Studium abgeschlossen. Dazu kommen noch die fachärztliche Spezialisierung und die Verpflichtung, sich regelmäßig weiterzubilden.
Wer Heilpraktiker werden möchte, müsse dagegen nur eine Prüfung beim Gesundheitsamt ablegen und dadurch den Beweis erbringen, „dass er keine Gefahr für die Volksgesundheit und seiner Patienten darstellt“.
Die Medizinethikerin des „Münsteraner Kreises“ Bettina Schöne-Seifert fordert die Abschaffung des Heilpraktikerberufes oder zumindest alternativ die Einführung eines „Fach-Heilpraktikers“. Das Missverhältnis zwischen Qualifizierung und Befugnis von Heilpraktikern müsse korrigiert werden, hieß es im Memorandum des „Münsteraner Kreises“ (Medizinskandale: Neue Wege zur eigenen Gesundheit (Video)).
Ärzte: Kompetenzen von Heilpraktikern müssen eingeschränkt werden
Bereits im beim Deutschen Ärztetag im Mai 2017 in Freiburg forderten Ärzte, den derzeit zulässigen Tätigkeitsumfang von Heilpraktikern einzuschränken. Chirurgische Eingriffe, Injektionen, Infusionen sowie die Behandlung von Krebserkrankungen müssten ausgeschlossen werden.
Der „Münsteraner Kreis“ sprach von zwei Parallelwelten: Der Welt der akademischen Medizin und der Welt der Heilpraktiker. Während sich die akademische Medizin auf Behandlungen mit nachgewiesener Wirksamkeit konzentriere, bestünden die Behandlungen durch Heilpraktiker vorwiegend auf einer unwissenschaftlichen Gedankenwelt und Alternativer Medizin. Die Experten des „Münsteraner Kreises“ befürchten, dass Patienten nicht unterscheiden könnten, wer seriös arbeite und wer nicht. Das Heilpraktiker Siegel „staatlich anerkannt“ könne Patienten einen falschen Kompetenzeindruck vermitteln und die Arbeit von Medizinern und Heilpraktikern als gleichwertig darstellen.
Inquisition?
Alternative Heilkunde, Homöopathie und Phytotherapie stehen schon approbateur im Kreuzfeuer der Ärzte-Kritik. Immer wieder gibt es Bestrebungen, Selbstmedikation, homöopathische und pflanzliche Arzneimittel zu verbieten.
Die unverhohlene Forderung der Abschaffung des Heilpraktikerberufes kommt einer mittelalterlichen Hexenjagd durch die Kirche gleich. Damals wurden Naturheilkundige, Schamanen und Hebammen wegen eines „Pakts mit dem Teufel“ verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die Gründe und Methoden heute liegen etwas anders. Doch das Ergebnis ist gleich. Die Ärztekonkurrenz soll abgeschafft werden. Denn im Grunde geht es Ärzten, Pharma- und Gesundheitsindustrie nicht darum, Schaden vom Patienten abzuwenden, sondern die Kontrolle über das Geschäft zu verlieren.
Inquisition?
Alternative Heilkunde, Homöopathie und Phytotherapie stehen schon approbateur im Kreuzfeuer der Ärzte-Kritik. Immer wieder gibt es Bestrebungen, Selbstmedikation, homöopathische und pflanzliche Arzneimittel zu verbieten.
Die unverhohlene Forderung der Abschaffung des Heilpraktikerberufes kommt einer mittelalterlichen Hexenjagd durch die Kirche gleich. Damals wurden Naturheilkundige, Schamanen und Hebammen wegen eines „Pakts mit dem Teufel“ verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die Gründe und Methoden heute liegen etwas anders. Doch das Ergebnis ist gleich. Die Ärztekonkurrenz soll abgeschafft werden. Denn im Grunde geht es Ärzten, Pharma- und Gesundheitsindustrie nicht darum, Schaden vom Patienten abzuwenden, sondern die Kontrolle über das Geschäft zu verlieren.
Denn immer mehr Menschen übernehmen die Verantwortung für ihre Gesundheit lieber selbst und erkennen, dass die Schulmedizin eben nicht immer hilft, in manchen Fällen sogar krank macht. Menschen wollen wieder selbst entscheiden, wie sie geheilt werden wollen. Mit teuren chemischen Medikamenten, die nur Symptome behandeln oder mit ganzheitlichen, natürlichen Methoden, die sanfter sind und Ursachen beheben.
Schwarze Schafe gibt es überall
Der Vorwurf des „Münsteraner Kreises“ lautet weiter, ein Heilpraktiker hätte Krebskranke mit einem experimentellen Wirkstoff behandelt. Daraufhin seien drei Patienten gestorben. Gegen den Heilpraktiker, der das Mittel injiziert hatte, wird jetzt wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.
Die Reform sei also dringend notwendig – Patienten müssten zwischen Scharlatanen und fachkundigen Heilpraktikern unterscheiden können, so die Begründung der ärztlichen Vereinigung.
Tausende Menschen sterben durch Behandlungsfehler in Kliniken
Doch wie viele Patienten sterben in deutschen Kliniken an Krebs und Chemotherapie? Wird Ärzten coordonner auch fahrlässige Tötung vorgeworfen? Wie viele Patienten sterben überhaupt durch Ärztefehler und Medikamenteneinnahme? Der AOK Krankenhausreport berichtet, dass fünfmal mehr Menschen durch Behandlungsfehler als durch Verkehrsunfälle sterben.
Schwarze Schafe gibt es überall
Der Vorwurf des „Münsteraner Kreises“ lautet weiter, ein Heilpraktiker hätte Krebskranke mit einem experimentellen Wirkstoff behandelt. Daraufhin seien drei Patienten gestorben. Gegen den Heilpraktiker, der das Mittel injiziert hatte, wird jetzt wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.
Die Reform sei also dringend notwendig – Patienten müssten zwischen Scharlatanen und fachkundigen Heilpraktikern unterscheiden können, so die Begründung der ärztlichen Vereinigung.
Tausende Menschen sterben durch Behandlungsfehler in Kliniken
Doch wie viele Patienten sterben in deutschen Kliniken an Krebs und Chemotherapie? Wird Ärzten coordonner auch fahrlässige Tötung vorgeworfen? Wie viele Patienten sterben überhaupt durch Ärztefehler und Medikamenteneinnahme? Der AOK Krankenhausreport berichtet, dass fünfmal mehr Menschen durch Behandlungsfehler als durch Verkehrsunfälle sterben.
Bis zu 20.000 Menschen sterben jährlich in deutschen Kliniken durch Behandlungsfehler. Jährlich sollen insgesamt sogar bis zu 190.000 Patienten falsch behandelt werden. In den meisten Fällen könnten die Fehler vermieden werden, so die AOK. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich wesentlich höher.
Finanziell motivierte Kampagne gegen Heilpraktiker
Die Gründe für die Abschaffung des Heilpraktikerberufes sind sicherlich unhaltbar. Denn coordonner werden Einzelfälle hochstilisiert. Vielmehr sieht die Forderung des „Münsteraner Kreises“ nach einer ideologisch und finanziell motivierten Kampagne aus. Heilpraktiker werden pauschal diskreditiert.
Denn Pharma- und Gesundheitsindustrie verdienen nicht an Gesunden, sondern an Kranken (Bis zu 88 Prozent der ärztlich gestellten Diagnosen sind falsch – wenn Patienten zur Einnahmequelle werden).
Quelle: DieUnbestechlichen
Finanziell motivierte Kampagne gegen Heilpraktiker
Die Gründe für die Abschaffung des Heilpraktikerberufes sind sicherlich unhaltbar. Denn coordonner werden Einzelfälle hochstilisiert. Vielmehr sieht die Forderung des „Münsteraner Kreises“ nach einer ideologisch und finanziell motivierten Kampagne aus. Heilpraktiker werden pauschal diskreditiert.
Denn Pharma- und Gesundheitsindustrie verdienen nicht an Gesunden, sondern an Kranken (Bis zu 88 Prozent der ärztlich gestellten Diagnosen sind falsch – wenn Patienten zur Einnahmequelle werden).
Quelle: DieUnbestechlichen
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