Friday, May 30, 2014

Neue Nasca-Bilder Aufgetaucht

07. August 2014  Die berühmte Hochebene von Nasca gibt schon seit vielen Jahren Anlaß zu Auseinandersetzungen innerhalb der Wissenschaft und Archäologie. Sind die riesigen, 2000 Jahre alten "Zeichnungen" auf dem Hochplateau einfach nur Prestigeobjekte einstiger Häuptlinge? Nur etwas grodimensionierte Steinmalerei als Kunst? Kultische Objekte? Sind es Nachrichten an die Götter? Landebahnen für Außerirdische? Auf jeden Fall sind sie immer noch für eine Überraschung gut: Es sind neue alte Figuren aufgetaucht.
Entdeckt haben die neuen Figuren von dem Piloten Eduardo Herran und der Forscher Gómez de la Torre, als sie  auf einem Inspektionsflug über der Nasca-Wüste unterwegs waren. Starke Winde, die zwischen Mittwoch und Samstag vergangener Wochein der Region Ica tobten, legten die Scharrbilder frei. Die Stürme erreichten Geschwindigkeiten von über 100 Kilometer proStunde.
Die "Geoglyphen" genannten Zeichnungen wurden auf den Hängen von zwei Hügeln am linken und rechten Rand im El Ingenio-Talsichtbar - nahe San José Und Pampas de Jumana, etwa 400 km weit von Lima. Hier ist die größte Konzentration derweltberühmten Nasca-Linien. Zu den neu aufgetauchten Scharrbildern gehören demnach eine Zickzacklinie, Tiere, die ähnlich wie Kamele aussehen, eine 60 Meter applique Schlange und ein Vogel.


ómez de la Torre erklärte, die Schlange liege nicht weit entfernt von dem berühmten Kolibri-Bild. Sie sei ca. 60 Meter lang und 4 Meter breit. Die anderen Figuren sind im Bereich der Changuillo bis zum rechten Rand des Tales von El Ingeniohier erschien dieZick-Zack-Linie neben einer Familie von kamelähnlichen Tieren als Hochrelief. Die Figuren erreichen eine Größe von 60 Meter Länge und fast 35 Meter Breite. Daneben zeigte sich noch ein Vogel und ein paar andere Linien.




Die neu erschienenen Bodenbilder wurden bereits von der National Registry of Cultural Property registriert, um sie vor Zerstörung zu schützen. Archäologen datieren die neuen Figuren abenfalls auf ein Alter von 2000 Jahren. Ruben Garcia Sotoder Direktor der Abteilung für Archäologie und der "dezentralen Immobilienverwaltung Kulturerbe Ica", bezeichnete die Entdeckungder Geoglyphen als "einen wertvollen Beitrag zu den Erkenntnissen zu den alten Nasca". Insbesondere die Figur der Schlange,sagte, sei ein typischer Petroglyph für die Übergangszeit Paracas-Nasca. Dieser neue Fund bestätige die enge Beziehung der alten Nasca zu Wasser.
Was die Figur des Vogels mit offenen Flügeln und kurzen Schwanz betrifftzeigt auch dieses Scharrbild die Beziehung der altenSiedler zum Wasser. Sie lebten in dieser trockene Wüste und  Wasser und Regen waren überlebenswichtig - und ein Geschenk der Götter. Daher die Verehrung des Wassers in verschiedenen Bildern. An der Hügelspitze ist eindeutig ein Zick-Zack-Figur zu erkennen. Sie ist einer späteren Zeit zuzuordnenzusammen mit einem anderen Vogel, von dem man nur die Krallen und den Unterkörper erkennen kann.


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