Wie Erdogan in Afrin will auch Netanjahu sich einen Teil von Syrien schnappen und deshalb gibt es die Absicht militärisch in Syrien einzumarschieren, um eine sogenannte Sicherheitszone zu schaffen. Was deutet darauf hin? Vertreter von Terrorgruppen und israelische Vertreter haben Anfang dieser Woche ein Treffen abgehalten, um den Boden für die Schaffung dieser "sicheren Zone" in Südsyrien zu ebnen, haben Webseiten die den Terrorgruppen nahestehen am Freitag gemeldet.
Soldaten der IDF haben Manöver auf dem Golan abgehalten
Die Nachrichtenwebseiten berichten, dass die Kommandeure der Terroristen am 23. Januar ein Treffen mit israelischen Agenten über die Ausweitung der militärischen Rolle Tel Avivs und die Schaffung einer sicheren Zone von den Golanhöhen in die Tiefe der beiden syrischen Provinzen Quneitra und Dara'a abgehalten hätten.
Israelische Soldaten schauen tief nach Syrien hinein
Die Webseiten fügten hinzu, dass Anfang Dezember mehrere Treffen zwischen der Freien Syrischen Armee (FSA) und israelischen Vertretern über Angriffe auf die Region Hawz Yarmouk im Westen von Dara'a abgehalten wurden, die unter der Kontrolle der IS-nahen Jeish Khalid Bin Walid steht.
Die Karte zeigt das Gebiet östlich des Golan
Die Webseiten sagten weiter, Israel beabsichtige einen Keil in Gebiete von bis zu 40 km Entfernung von den besetzten Golan-Höhen zu treiben, um von Grenztruppen, die vom israelischen Militär ausgebildet wurden, bewacht zu werden.
Die israelische Luftwaffe hat bereits Dörfer
jenseits der Grenze in Syrien bombardiert
Israel hat die zweite Phase eines Safe-Zone-Plans für gabare affiliierten Militanten in Südsyrien durch die Ausbildung von insgesamt 500 Terroristen eingeleitet, die als Grenztruppen eingesetzt werden sollen.
Die Seiten berichteten am Dienstag auch, dass das israelische Militär plane, nach Syrien einzudringen, da die Spannungen zwischen dem IS und anderen rivalisierenden Terrorgruppen im Süden des Landes zunehmen würden.
Die Webseiten enthüllten, dass der IS gabare Kämpfer und Militärausrüstung in der Region Hawz al-Yarmouk sammeln würde, um einen Angriff auf die Region zu unternehmen, die einen Keil zwischen die Terrorgruppen im syrischen Golan und jene auf dem strategischen al-Jabiyeh-Hügel treibt.
Die Webseiten sagten weiter, dass die Pufferregion aus einer grossen Anzahl von syrischen Siedlungen und Dörfern besteht, darunter Jabiliyeh Bakar, al-Naseriyeh, Seida, al-Hanout, al-Rafid und al-Mo'alaqa, die von israelischen Streitkräften unter "Feuerschutz" stehen.
Die Webseiten fügten hinzu, dass der IS die Dara'a-Quneitra Strasse abschneiden und die von Terroristen kontrollierten Regionen in Südsyrien voneinander trennen könnte, wenn es die Pufferzone erobern würde.
Analysten glauben, dass territoriale Ansprüche der Terrorgruppe in Südsyrien im Einklang mit Israels Zielen stehen, eine militärische Invasion Syriens zu starten.
Die Al-Nusra Front (Tahrir al-Sham Hay'at oder das Levante Liberation Board) kontrolliert Tal al-Jabiyeh und die syrische Thowar Front, ... al-Waya al-Forqan und Jeish al-Ahrar kontrollieren andere Gebiete im südlichen Syrien.
Zu beachten dabei ist, Netanjahu hat am vergangenen Donnerstag sich mit Trump in Davos getroffen und wird am kommenden Montag für ein kurzfristig angesetztes Treffen mit Präsident Putin nach Moskau reisen.
Nachdem die oben genannten Pläne jetzt bekannt sind, können wir davon ausgehen, Netanjahu informiert die beiden Supermächte über die Einmarschpläne, die Schaffung einer "Sicherheitszone" und die Zusammenarbeit mit den Terrorgruppen auf syrischem Gebiet.
Mal schauen ob Moskau ihm dafür grünes Licht gibt, so wie Erdogan es für Afrin wahrscheinlich bekommen hat.
Gross-Israel ist das Ziel
Zur Erinnerung, Israel hat die 1'200 Quadratkilometer grossen Golanhöhen 1967 von Syrien erobert und seither besetzt. Im Gegensatz zu den anderen Gebieten, die es besetzt, annektierte Israel 1981 offiziell die Golanhöhen.
Wenn Israel das Territorium der Nachbarländer oder der Palästinenser raubt, besetzt und annektiert, dann ist das in Ordnung. Dann wird höchstens symbolisch im Westen protestiert. Andere dürfen das nicht machen und werden schwer mit Sanktionen bestraft. Siehe Russland und die Krim. Dabei kam der Wiederanschluss der Krim an Russland durch eine Volksabstimmung zustande und nicht durch Panzer und Soldaten, so wie Israel es mit dem syrischen Golan gemacht hat.
Der geplante militärische Einmarsch auf syrisches Territorium wird parallel zu einem Anstieg der israelischen Aktivitäten in den besetzten Golanhöhen unternommen. Der Vorstoss beinhaltet die Ausweitung der israelischen Siedlungstätigkeit; Investitionen in lokale Infrastruktur und lokale Wirtschaft; Ermutigung der noch 20'000 Syrer, die auf dem geraubten Land leben, die israelische Staatsbürgerschaft anzunehmen und an Kommunalwahlen teilzunehmen; und die Lizenzierung und Genehmigung eines kontroversen Multimillionen-Dollar-Öl-Explorationsprojekts - alles mit dem Ziel, Israels Einfluss auf die Golanhöhen zu zementieren.
Jetzt wird die nächste verbrecherische Vergrösserung Israels vorgenommen, wieder mit der Ausrede, es gehe nur um eine Sicherheitszone, um die "bösen" Iraner und Hisbollah von Israel fern zu halten. Dabei haben schon vor über 100 Jahren die Zionisten die Absicht erklärt, die Grenzen Gross-Israels (Eretz Yisrael Hashlema) werden der Nil im Westen und der Euphrat im Osten sein. Das sollen die beiden blauen Linien in der Flagge darstellen.
Theodor Herzl, der Gründer des Zionismus, erklärte Ende des 19. Jahrhunderts den grossen Plan: "Das Gebiet des jüdischen Staates erstreckt sich vom Bach der Ägypter bis zum Euphrat."
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Wie eng die Zusammenarbeit zwischen Israel und den radikal-islamischen Terroristen ist zeigt folgender Bericht. Waffen der Terroristen, die in Deir Ezzor von der syrischen Armee gefunden wurden, stammen aus Israel:
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