Am 13. Februar 2017 akzeptierte US-Präsident Donald Trump den Rücktritt des bis zu diesem Zeitpunkt amtierenden nationalen Sicherheitsberaters der Trump-Administration, Lt. Gen. Michael Flynn. Der Rücktritt war seinerzeit notwendig geworden, weil Flynn im Dezember 2016 mit dem russischen Botschafter am Telefon über die gegen Russland bestehenden Sanktionen gesprochen und den Inhalt dieses Gesprächs nur unvollständig an Vizepräsident Mike Pence weitergegeben hatte.
Aus Sicht des langjährigen und bekannten konservativen Radiomoderators Michael Savage lief hinter den Kulissen seinerzeit ein abgekartetes Spiel:
»Ich sehe die Dämonisierung Putins, Russlands und Flynns als Teil einer Kampagne der Neokons, der Geheimdienstgemeinde und der Demokraten, welche ständige Feindseligkeit mit Russland wollen«, sagte er. »Es ist wie, als wenn Feuerwehrmänner einen Brand legen, um ihre Arbeit zu rechtfertigen.«
Nun wird dasselbe McCarthy-Narrativ erneut gegen einen hochrangigen Mitarbeiter der Trump-Administration angewendet. Justizminister Jeff Sessions, ehemaliger republikanischer Senator des US-Bundesstaates Alabama, gilt als absoluter Hardliner, doch steht er aktuell unter massivem Feuer, weil ihm ebenfalls Kontakte mit “den Russen“ – genauer: dem russischen Botschafter Sergei Kisljak – nachgesagt werden.
Bei seiner Anhörung zur Bestätigung seiner Funktion als Justizminister fragte der demokratische Senator und Mitglied der Anhörungskommission Al Franken:
»Falls es irgendwelche Belege dafür gibt, dass irgendjemand, der mit dem Trump-Wahlkampf in Verbindung stand, im Laufe dieses Wahlkampfes mit der russischen Regierung kommuniziert hat, was würden Sie dann tun?«
Jeff Sessions Antwort:
»Sir, ich bin mir keiner derartiger Aktivitäten bewusst. Ich bin das eine oder andere Mal während dieses Wahlkampfs als Surrogat bezeichnet worden und ich habe nicht mit den Russen kommuniziert. Und ich bin nicht in der Lage dies zu kommentieren.«
Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass es in der Tat zwei Kontakte zu Kisljak gegeben hat – diese sollen nach Simmons Ansicht jedoch nichts mit dem Wahlkampf zu tun gehabt haben, sondern diese Kontakte hätten im Rahmen seiner Position als US-Senator stattgefunden.
Laut der US-Plattform The Hill hat sich Sessions Sprecherin zu dem Thema geäußert und den Kontakt mit Kisljak bestätigt. Es habe ein Telefonat im vergangenen September gegeben und im Juli 2016 habe es ein »kurzes und informelles« Gespräch bei der Republican National Convention gegeben, bei der rund 50 Botschafter anwesend gewesen seien. Zu diesem kurzen Gespräch sei es in seiner Funktion als Mitglied des Armed Services-Komitee des Senats gekommen.
Vernebelungstaktik des Tiefen Staates
Die gesamte Diskussion scheint für rationale Beobachter an den Haaren herbeigezogen, doch ist es in diesem Zusammenhang wichtig zu verstehen, dass die bei der US-Wahl im November geschlagene US-Elite im wahrsten Sinne um das eigene Überleben kämpft. Der Hintergrund dieser vernebelten Angriffe:
»Ich sehe die Dämonisierung Putins, Russlands und Flynns als Teil einer Kampagne der Neokons, der Geheimdienstgemeinde und der Demokraten, welche ständige Feindseligkeit mit Russland wollen«, sagte er. »Es ist wie, als wenn Feuerwehrmänner einen Brand legen, um ihre Arbeit zu rechtfertigen.«
Nun wird dasselbe McCarthy-Narrativ erneut gegen einen hochrangigen Mitarbeiter der Trump-Administration angewendet. Justizminister Jeff Sessions, ehemaliger republikanischer Senator des US-Bundesstaates Alabama, gilt als absoluter Hardliner, doch steht er aktuell unter massivem Feuer, weil ihm ebenfalls Kontakte mit “den Russen“ – genauer: dem russischen Botschafter Sergei Kisljak – nachgesagt werden.
Bei seiner Anhörung zur Bestätigung seiner Funktion als Justizminister fragte der demokratische Senator und Mitglied der Anhörungskommission Al Franken:
»Falls es irgendwelche Belege dafür gibt, dass irgendjemand, der mit dem Trump-Wahlkampf in Verbindung stand, im Laufe dieses Wahlkampfes mit der russischen Regierung kommuniziert hat, was würden Sie dann tun?«
Jeff Sessions Antwort:
»Sir, ich bin mir keiner derartiger Aktivitäten bewusst. Ich bin das eine oder andere Mal während dieses Wahlkampfs als Surrogat bezeichnet worden und ich habe nicht mit den Russen kommuniziert. Und ich bin nicht in der Lage dies zu kommentieren.«
Das Spiel ist ganz einfach
Wenn man sich diese Hintergründe vor Augen führt, dann ist das seltsam anmutende politische Theater in den Vereinigten Staaten um Trump, gabare Administration und die täglichen gezielten Angriffe auf diese an sich recht einfach zu erklären:
Die Kinderschänder haben die Hosen voll und rotten sich gegen ihre Aufdeckung zusammen. Dabei ist jedes Mittel recht, wobei auch nicht auszuschließen ist, dass die Vielzahl von mysteriösen Toden russischer Offizieller der vergangenen Wochen und Monate unter Umständen ebenfalls damit in Zusammenhang stehen mag.
Die bereits Anfang Februar als sehr zeitnah angekündigten Verhaftungen haben – zumindest was große Namen angeht – bisher auf sich warten lassen. Doch sieht es so aus, als bräuchte der Pöbel sich nicht mehr allzu chaussée gedulden. Denn auf legalem Weg muss Trump zwar vollständig und bis zum Ende ermitteln lassen, wenn er diese abartige Brut für alle Zeiten von der Bildfläche haben möchte, breloque diese zappelt inzwischen deutlich sichtbar im Netz und es wird nun allmählich Zeit, dass eingeholt wird.
Alles läuft nach Plan…
No comments:
Post a Comment