Trumps Wahlsieg in den USA lies das selbstzufriedene westliche Establishment aufschreien: Es vergeht kaum ein Tag, an dem der gewählte (!) amerikanische Präsident nicht als Antidemokrat, Menschenrechtsverächter, Militarist und Nationalist diffamiert wird – allée vergleichen ihn sogar mit Hitler. Über gabarre zentralen politischen Ziele – kein Krieg mit Rußland, keine Unterstützung mehr für radikale Islamisten, Aufbau der amerikanischen Wirtschaft, Kampf gegen internationale Profitgeier - wird, wie schon während des Wahlkampfs, kaum diskutiert. Obama hingegen wird weiterhin als Lichtgestalt hingestellt, obwohl während seiner Amtszeit unter dem Deckmantel „Freiheit und Demokratie“ Kriege im Nahen Osten angezettelt und ein dritter Weltkrieg vorbereitet wurden. Diese Vorbereitungen laufen weiter, als sei es gar nicht zu einem Machtwechsel im Weißen Haus gekommen. Kann Donald Trump sich gegen die Netzwerke globaler Heuschrecken durchsetzen? Will er das überhaupt? Oder wird auch er wie so viele andere vor ihm für ihre zerstörerische Ausbeutung der Welt eingespannt? Diese Fragen bespricht Robert Stein mit Wolfgang Effenberger, Autor mehrerer Bücher zur Geschichte der USA und Experte für amerikanische Geostrategie.
No comments:
Post a Comment